Maulkorb „Lassie“ von Sofahund für Angie

Angie hat jetzt einen Maulkorb Modell „Lassie“ von Sofahund. Die Wahl fiel auf diesen Maulkorb, da er sportlich und nicht gefährlich aussieht und weil er einen Fressschutz unten dran hat. Unser Hauptproblem derzeit ist nämlich, dass Angie gern Hunde- & Katzenkot frisst und auf irgendeinen Bestandteil im Kot allergisch reagiert.

Maulkorb "Lassie" von Sofahund

Maulkorb „Lassie“ von Sofahund

Maulkorb "Lassie" von Sofahund

Maulkorb „Lassie“ von Sofahund

Dalmatiner mit Maulkorb

Dalmatiner mit Maulkorb

Maulkorb "Lassie" von Sofahund

Maulkorb „Lassie“ von Sofahund

Maulkorb "Lassie" von Sofahund

Maulkorb „Lassie“ von Sofahund

Problemlösung Maulkorb??

Natürlich soll Angie nicht ihr lebenlang mit einem Maulkorb rumlaufen, aber er soll vorerst das Kotfressen verhindern, sodass Angie endlich ihren nervigen (für Hund und Mensch) Juckreiz wegbekommt. Außerdem wollen wir beim Spaziergang wieder etwas entspannter sein und nicht mehr den Hund auf Schritt und Tritt mit den Augen verfolgen müssen. Die ersten Spaziergänge mit Maulkorb waren so entlastend für uns und haben wirklich wieder viel Spaß gemacht.

Derzeit üben wir in der Wohnung die ersten Schritte für das Anzeigen von Fressbarem. Wir wünschen uns in etwa einem Jahr, dass Angie alles Fressbare durch ein Platz anzeigt anstatt es sofort zu verschlingen. Natürlich wird dann der Maulkorb abgebaut, er dient bis dahin nur als Managementlösung.

So begeistert wie Angie derzeit bei den Übung dabei ist, denke ich, dass dies eine tolle Variante sein wird, um das Problemverhalten in den Griff zu kriegen.

Ich werde auf jeden Fall berichten… 🙂

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7 Antworten

  1. nicole sagt:

    Liebe Maja,
    jetzt schreibe ich schon wieder etwas. Das Fressproblem haben wir nämlich auch, allerdings mit Exkrementen von Menschen, wie eklig ist das denn.. Bin sehr gespannt, wie Euer Training läuft, das Anzeigen zu Belohnen ist nämlich auch unser Ziel, jedoch war es bisher ehrlich gesagt sehr sehr schwer umzusetzen. Dem begehrten Gut wurde dadurch enorm viel Aufmerksamkeit geschenkt, wodurch es nur noch interessanter wurde. Natürlich haben wir es positiv aufgebaut; also zunächst nur uninteressante Dinge anzeigen lassen. Mit allem außer Menschenexkrementen klappt es super! Wir versuchen jetzt etwas anderes, das funktioniert erstaunlich gut.
    Zu Eurem neuen Beißkorb möchte ich Euch gratulieren, denn nun gibt es den fehlenden Link zwischen uns, welch ein Zufall: Sofahund ist so wie wir (fast) aus Wien. Wir verwenden den hier und können ihn schwerstens empfehlen, weil leicht+harmlos aussehend:
    http://www.sofahund.at/maulkorb-rocky.html
    LG
    nicole

    • Olli sagt:

      Ja Menschenkot mag Angie auch. Da liegt nur nicht so viel in der Landschaft rum 😉
      Prinzipiell mag Angie eigentlich alles Fressbare. Das ist natürlich in gewisser Weise gefährlich und überhaupt ziemlich unschön. Wir hoffen, dass es klappt Fressbares anzeigen zu lassen. Ermutigend ist in der Hinsicht, dass ein tollen Hundetrainer uns von Erfolgen in bei dem Thema berichtet hat wobei ein Collie mit MDR-1 Problem Pferdekot anzeigen sollte. Fressen kann für den Hund lebensgefährlich sein sofern da Entwurmungsmittel drinne sind. Das Geheimnis werden wohl ein sehr sorgfältiger Aufbau und ab und zu funktionale Verstärker sein. Wir werden sehen obs klappt. Außerdem müssen wir auch noch mal unsere Notizen durch gehen zu den Tipps die uns unsere Trainerin gegeben hat.
      Durch den Mauli haben wir jetzt aber nicht so einen Druck das alles schnell hin zu bekommen 🙂
      Ein guter Tipp ist wohl auch noch der Geschirrgriff nach Ute Blaschke Berthold. Da werden wir uns vielleicht auch noch ran machen aber dazu vielleicht später mehr.

  2. nicole sagt:

    Danke für Eure schnellen Kommentare..
    Mmh, was sind funktionale Verstärker? Belohnung?
    an der Leine haben wir keine Probleme mit solchen Dingen,
    arg ist es besonders im Freilauf, denn für unsere Hündin ist das eine Art Ersatzjagd. Sie findet die Haufen in kilometerweiter Entfernung sehr verlässlich. Daher auch die Herleitung mit dem Anzeigen, jagen verbieten geht ja auch nicht. Man kann nur „mitjagen“ und sie dadurch ansprechbar machen. Das bedeutet z.B., auch hier wird Anzeigen, das „Pointen“, belohnt.
    Laßt Ihr Angie frei laufen oder an der Schleppe..?
    Ein Fressschutz schied für uns aus, weil wir dann mit ihr nicht mehr oder nur eingeschränkt spielen könnten und weil wir dann täglich den Beißkorb putzen dürften.. der würde sie mitnichten abhalten; ich hatte auch Befürchtungen, das es sich kontraproduktiv auf das Beißkorbtraining auswirken würde, da dies der einzige Moment wäre, in dem sie den Beißkorb spürt..
    Unser Ziel ist u.a. mehr Fährtenarbeit zu machen und damit die Zusammenarbeit zu verbessern, das Anzeigen gehört selbstverständlich dazu. Puh, hoffentlich machen wir auch mal Fortschritte in diese Richtung.
    LG
    Nicole

    • Olli sagt:

      Tja hätte Angie nicht die blöde Allergie. Ab und zu läuft Angie auch ohne Schlepp aber da sie noch nicht einwandfrei abrufbar ist, ist hauptsächlich Schleppleine angesagt – die schleift aber dann aufm Boden. Wenn sie z.B. was Fressbares hat ist sie nicht wirklich abrufbar.
      Habt ihr dieses Anzeigen mit einem Hundetrainer erarbeitet? Wenn es Jagen ist sollte sich doch irgend eine Ersatzbeschäftigung finden lassen oder das Jagen als Belohnung nutzen lassen – das kann aber nur ein gut ausgebildeter Trainer machen.

      Ich hoffe du weißt was Verstärker sind (z.B. Futter, Sexualtrieb etc). Funktionale Verstärker sind Sachen, die der Hund gerade machen will. Beispielsweise wenn man mit dem Hund spazieren geht will er in der Regel schnüffeln. Hat euer Hund eine leckere „Wurst“ in der Nase ist das Suchen ein Verstärker und das Fressen wohl auch. Das kann man nutzen indem man z.B. für ein richtig ausgeführtes Anzeigen von Fressbarem den Hund dieses angezeigte frei gibt zum Konsum. Das ist für uns Menschen gewöhnungsbedürftig aber verstärkt das gewünschte Verhalten ziemlich gut. Bei der Leinenführigkeit wäre das z.B. für gewünschtes Verhalten die Freigabe zum Schnüffeln erteilen. Man sollte aber vorsichtig sein sonst könnten sich Verhaltensketten einschleichen – also besser noch mal von einem guten Trainer erklären lassen.

  3. nicole sagt:

    Lieber Olli,
    im Prinzip machen wir es dann ähnlich. Den Hund in seinem Triebverhalten zu unterbrechen ist grundsätzlich sehr schwer. Wenn man einen Hund hat, der so wie unsere Hündin sehr selbständig ist und dem Menschen nur nach Prüfung der Tatsachen gefallen möchte (also kein Streberhund), ist Abbruch noch schwerer. Daher machen wir es ähnlich wie Ihr, wenn sie Tauben jagen möchte, wird sie erst gestoppt (bei Vögeln kein Problem), dann schleichen wir uns gemeinsam ran, ich gebe das „ok“ und sie scheucht die Tauben auf. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass das bei einem Hasen auch funktionieren würde, ich weiß nicht, wieviel Jagdtrieb Angie hat, unsere ist von Natur aus eine komplett obertalentierte Jägerin; in den zwei Jahren, die sie bei uns ist, gab es aber keine nennenswerten Jagdsequenzen, da wir extrem vorsichtig sind.
    Aber zurück zum Abbruch und zum Anzeigen: im Prinzip möchten wir damit zunächst das Stoppen etablieren und so das Anzeigen oder das „Pointen“ zur Hauptjagdaufgabe machen. Später dann sollte man nicht mehr jedesmal mit der Freigabe sondern mit Ersatzbelohnung, oder wie Ihr es nennt, Verstärkern bestätigen müssen. Aber o wie schön der Traum, das ist leichter gedacht als getan. Ich habe aber den Eindruck, dass Ihr da wesentlich genauer und ehrgeiziger seid als wir ;D
    P.S. es gibt ja auch die Theorie, dass Hunde solche Dinge fressen, um selbst zu stinken, also als Jagdverhalten, um nicht aufzufallen, um das könne man durch die Gabe von stark riechendem Trockenfisch oder Quargel verbessern… habt Ihr sowas schon ausprobiert?

    • Olli sagt:

      Laut meinem Kenntnisstand muss das Aufscheuchen gar nicht sein sondern das Anschleichen und Lauern sollte reichen um den Hund im Jagdtrieb zu befriedigen.
      Angie ist eher noch keine gute Jägerin. Das Stoppen und so üben wir auch schon. Das Belauern einer potentiellen Beute haben wir erst mal nur mit Futter gemacht und noch nie mit Echtbeute ausprobiert.
      Bei uns gibt zum Glück aber auch recht wenig Rotwild und Niederwild.
      Du meinst das Vorstehen soll die Hauptaufgabe werden? Die Frage ist immer bei den Verstärkern ob der Hund das auch als Belohnung empfindet. Aber auf dem Gebiet wissen wir noch eher nicht viel um da irgendwelche Aussagen treffen zu können. Wenn das Thema bei Angie aufkommt werden wir uns damit noch mal beschäftigen – vielleicht aber auch weil es Spaß macht.
      Wenn dich sowas aber interessiert schau dir mal die Videos von der guten Dame an http://www.youtube.com/user/LadyXava/videos . Die übt mit der Laika auch nur bestimmte Sequenzen der Jagd.

  4. nicole sagt:

    Jaaa, Katze ist ein gutes Stichwort..
    Sehr interessante Videos, vielen Dank
    LG
    Nicole